Morgenmelancholie

Aufgewacht. Geküsst von sanften Sonnenstrahlen die durch mein Fenster vielen. Gestreichelt vom Lichtspiel der Blätterschatten. Weckte langsam verkümmernde Sommergefühle wieder auf.
Lag da, eingemummelt in meine schöne dicke Daunendecke und habe den Moment genossen. In meinem super bequemen riesengroßen Bett noch einmal umgedreht und gedacht "Das Bett ist zu klein für eine Person!"...
In dem Punkt scheine ich seit längerem vom Pech verfolgt. Der eine war perfekt. Und ich habs versaut. Der andere war ganz süß. Wohnt aber leider zu weit weg. Hinzu kommt ein Bart.
ich habe festgestellt, dass ich Bart beim Küssen nicht mag. Kratzt auf dauer ganz schön!
Wieder ein andere hatte einfach nie Zeit. Und der letzte den ich getestet habe, war einfach zu lieb und nett für was festes. Das wäre, als würde ich was mit meinem kleinen Bruder anfangen! Lieber nicht!!!
Und der Rest, der klitzekleine Rest, welcher in Frage käme, ist vergeben!
So liege ich weiter alleine im Bett und denke mir, wie ungerecht die Welt doch ist...